Der Wunsch nach Zugehörigkeit ist tief in uns an­gelegt und ein existentielles Bedürfnis. Mit Zugehörigkeit verbinden wir oft Vertrautheit, Nähe und Verbundenheit sowie das Wissen, wo und mit welchen Menschen wir beheimatet sind. Wird unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit z.B. durch Ausgrenzung, Isolation oder Abgrenzung verletzt oder in Frage gestellt, kann uns dies aus der Bahn werfen und erschüttern.

Im Seminar erkunden wir auf Imaginationsreisen die ganz eigene Bedeutung von Zugehörigkeit, auch in sich verändernden Zeiten. Verbunden mit inneren Krafttieren bzw. -wesen spüren wir nach: Wo führt mich meine Sehnsucht nach Zugehörigkeit hin? Wo gebe, wo erfahre ich Zugehörigkeit? Wie löse ich meine „Zugehörigkeitswunde“? Wie erfahre ich, wo ich in diesem Leben hingehöre, wo mein Platz im Leben ist? Und wie überwinde ich Isolation und Ausgrenzung, um tragfähige Bindungen zu gestalten? Wo sind Öffnungen, Grenzen und Verletzungen, die in mir heilsam wachsen wollen? Wenn wir uns auch diesen schwierigen Gefühlen freundlich zuwenden, können wir auch die hinter den starken Gefühlen liegende Lebenskraft hervorholen.

Im Workshop wird es Raum, Inspirationen und Impulse für diese Themen und Fragen geben. Die „integrative Imaginationsarbeit“ nach Stephen Gallegos verbindet die aktive Imagination nach C.G. Jung mit schamanischen Traditionen der Krafttier-Reisen und der östlichen Chakrenlehre. Im Kontakt mit den inneren Wesen kommunizieren wir mit den heilenden Kräften in uns. Dadurch kann das Vertrauen in die eigene Intuition gestärkt werden. Das anschließende reflektierende Gespräch unterstützt, das Erlebte zu vertiefen und in den Alltag zu integrieren.

Bitte bequeme Kleidung, eine Decke und warme Socken mitbringen.